FRANKREICH/FRANZÖSISCH
Die französische Wirtschaft in einigen Zahlen
- Eine Dienstleistungsgesellschaft
Trotz einer relativ geringen Landesfläche ist Frankreich in Sachen Wirtschaft nach wie vor eine Weltmacht und außerdem das beliebteste Tourismusziel der Welt. Im Jahr 2014 erkundeten etwa 84,7 Millionen Besucher das Land. Da wundert es nicht, dass Frankreich in erster Linie eine Dienstleistungsgesellschaft ist. Mit 63% der Arbeitnehmer liegt der tertiäre Sektor weit vor dem primären (Landwirtschaft und Fischerei, 4%) und der Industrie (12%).
Frankreich ist die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt hinter den USA, Japan, Deutschland, China und Großbritannien, aber beim BIP pro Kopf liegt Frankreich nur an 20. Stelle weltweit und damit gerade einmal über dem europäischen Durchschnitt.
- Der Euro, die gemeinsame Währung
Im Jahr 2002 hat Frankreich den Euro als gemeinsame europäische Währung eingeführt. Heute haben 19 Länder der Europäischen Union den Euro als offizielles Zahlungsmittel. Der Umtauschkurs zum Franc betrug 6,55957. Seit einigen Jahren erreicht der Euro sehr hohe Wechselkurse, was vor allem Exporte aus der Europäischen Union verteuert. Dieses Problem trifft besonders Frankreich, das noch 2013 auf Platz 6 der Exportnationen weltweit lag.
- Die Lebenshaltungskosten bleiben erträglich
Trotz stetig steigender Arbeitslosenzahlen (2014 durchschnittlich10.4%) zählt Frankreich nach wie vor zu den reichen Ländern : so soll die Armutsquote innerhalb der letzten 30 Jahre um 60 % gefallen sein. 2014 betrug das durchschnittliche Monatseinkommen 1675 Euro. Wenn man die Einkommen mit den Verbraucherpreisen in Ralation setzt, sind die Lebenshaltungskosten mit denen anderer westeuropäischer Länder vergleichbar. Dennoch sollte man beachten, dass das Leben in Paris 10 bis 20% teurer sein kann, als auf dem Land.
- Einige Preisbeispiele